- Stomp
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1. 〈urspr.〉 afroamerikan. Tanzform (mit ständiger Wiederholung bestimmter Rhythmen)2. 〈Jazz〉 rhythmische Formel, die der Melodie zugrunde liegt[engl., eigtl. „stampfen“]
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Stọmp [auch: st…], der; -[s] [engl. stomp, eigtl. = das Stampfen]:1. afroamerikanischer Tanz.2. (im Jazz) melodisch-rhythmische Technik, bei der der fortlaufenden Melodie eine rhythmische Formel zugrunde gelegt wird.* * *
Stomp[amerikanisch, stɔmp; wörtlich »Stampfen«], ein auf afrikanischer Tradition beruhender afroamerikanischer Tanz mit sich ständig wiederholenden rhythmischen Patterns. Mit stomping bezeichnet man eine melodisch-rhythmische Eigenheit im New-Orleans-Jazz: über dem gleichmäßig ablaufenden Beat der Rhythmusgruppe im raschen Tempo erklingt die Melodie, der eine sich wiederholende, häufig zwei- oder viertaktige rhythmische Formel (Stomp Pattern) zugrunde liegt, wobei sich jedoch die Tonhöhe, der Melodieverlauf, ändert und weiterentwickelt (im Gegensatz zum rhythmisch-melodisch gleich bleibenden Riff). Jelly Roll Morton (1885-1941) will nach eigenen Aussagen bereits 1906 mit dem »King Porter Stomp« als Erster dieses Prinzip kompositorisch verarbeitet haben. Die Bezeichnung Stomp taucht mehrfach in Titeln auf, z. B. »Sugar Foot Stomp« (Joe »King« Oliver, 1923), »Mahogany Hall Stomp« (Spencer Williams, 1928).* * *
Stọmp [auch: st...], der; -[s] [engl. stomp, eigtl. = das Stampfen]: 1. afroamerikanischer Tanz. 2. (im Jazz) melodisch-rhythmische Technik, bei der der fortlaufenden Melodie eine rhythmische Formel zugrunde gelegt wird.
Universal-Lexikon. 2012.